Populations­dynamik und ­Management der Gämse

In einer zweiteiligen Serie stellen die Jagdverwaltungen aus den Kantonen Freiburg (Patentjagd) und Basel-Landschaft (Revierjagd) ihr Gamsmanagement vor. Sie zeigen, mit ­welchen Herausforderungen sie beim Planen der nachhaltigen Regulierung der Bestände in den Voralpen und im Jura konfrontiert sind und welche Faktoren nebst der Jagd die ­Dynamik der Gamspopulation ebenfalls beeinflussen ­können. Im ersten Teil wird das Gamsmanagement im Kanton Freiburg beleuchtet.

Veröffentlicht am 25.08.2024

In den Kantonen Freiburg sowie Basel-Landschaft und im benachbarten Solothurn ist der Gamsbestand in letzter Zeit tendenziell angestiegen. Diese Bestandszunahme ist aussergewöhnlich, da in mehreren Regionen der Schweiz und Nachbarländern die Zahl der Gämsen seit den 1990er-Jahren rückläufig ist. Die Gründe für Bestandsrückgänge sind vielfältig und unterscheiden sich regional: Nicht nachhaltige Bejagung, aber auch Störungen durch Freizeitnutzung, Krankheiten wie die Gamsblindheit, klimatische Bedingungen, Prädation durch Grossraubtiere sowie Konkurrenz durch Nutz- oder andere wildlebende Huftiere können Gamsbestände schwächen. Insbesondere das Zusammenspiel mehrerer Faktoren bringt die Gämsen lokal in starke Bedrängnis. 

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