Fotojägerin auf leisen Sohlen

Unsere Leserschaft mag sich fragen, wer Christine Schütz sei. Bis vor ein paar Monaten erging es mir gleich. Das änderte sich, als ich von einem langjährigen Freund Tieraufnahmen dieser mir unbekannten Frau erhielt. Von manchen der Fotos war ich begeistert und konnte die leidenschaftliche Amateurfotografin für ein Interview gewinnen.

Veröffentlicht am 29.07.2024

JAGD & NATUR: Liebe Christine, du hast dich schon als junger Mensch für Naturfotografie interessiert, in erster Linie für das Abbilden von Wildtieren. Bist du diesbezüglich familiär oder beruflich vorbelastet?

Christine Schütz: Wenn man das Umfeld betrachtet, in dem ich gross geworden bin, ganz sicher. Inmitten von Feldern, Wiesen und Wald aufgewachsen, hatte ich alles, was ich fotografiere, seit Kindesbeinen buchstäblich vor der Haustür. Die Liebe zur Natur und zum achtsamen Umgang mit ihr habe ich natürlich vor allem von meinen Eltern mitbekommen. Sie führten mit Leidenschaft einen kleinen Bauernbetrieb. Und dass ich mich zu Tieren hingezogen fühlte, geht ja schon aus meiner jugendlichen Berufswahl hervor. Wurde ich doch zur Tiermedizinischen Praxisassistentin ausgebildet. Aber was das Fotografieren anbelangt, habe ich nie eine Ausbildung genossen, irgendwelche Kurse besucht oder mich abstützen können auf Vorbilder aus der Familie oder aus meinem Freundeskreis. Da habe ich alles selbst entdeckt und erkundet, bin also Autodidaktin.

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